Donnerstag, 26. April 2007

Ich hatte heute nachmittag während eines eine Stunde währenden Mittagsschlaf einen richtig seltsamen Traum:

Ich war in einem alten eingewucherten Geisterschloss. Dort gab es einen seltsamen Hausmeister, dessen Kopf um dreihundertsechzig Grad drehbar war, und zwei Gesichter hatte. Das eine hatte zwei Augen normaler Färbung mit braunen Irissen, und das andere Gesicht war graugrün, (wie seine gesamte Hautfarbe und auch seine klauenhaften Hände mit den dunkelgrauen Fingernägeln) und hatte drei komplett dunkelrote leicht leuchtende leere Augen. Das dritte war etwas kleiner als die anderen und saß in der Mitte zwischen den anderen beiden. Dieser Hausmeister machte einen verbitterten aber nicht gefährlichen Eindruck. Er war bucklig, und hatte zerschlissene Kleidung und monströse Eckzähne in beiden Unterkiefern sowie eine Glatze. Etwa so, wie bei einem Peon (siehe Bild). Er führte mich raus aus dem Schloss in den dunklen Garten zum Gartenhaus. Dieses war voller Puppen und Kuscheltiere, fein säuberlich nebeneinandergesetzt in zweistöckigen Regalen, die links und rechts an den Wänden standen und zusammen zwei Drittel des Raumes einnahmen. Das Haus war innen viel kleiner als es von draußen den Anschein hatte. Man schien beim Eintreten zu schrumpfen und die Größe der Stofftiere anzunehmen und beim Hinausgehen wieder zur normalen Größe zu wachsen. Links hinten war in dem Regal, was dort stand noch ein Platz frei.


Dort stellte sich der Hausmeister hinein und versteinerte. So wohnte und schlief er.


Dann fand ich mich plötzlich in der dunklen, mit Spinnweben angefüllten, beinahe comichaft wirkenden Schlossküche wieder. Vielleicht war es auch ein alter Speisesaal. An den Wänden gotische Bögen und raue, graue Steine. Ich saß an dem alten Holztisch in der Mitte des Raumes. Mir gegenüber der Hausmeister. Wir unterhielten uns. Ich fragte ihn ob es ihm denn nicht langweilig würde, so allein. Schließlich sei er wohl eines dieser Wesen, die "halbewig" leben. Ich hatte kurzzeitig das Gefühl, ihn zu kennen. Dann fragte er mich, was "halbewig" bedeute. Ich versuchte es ihm zu erklären.


Dann stand er auf und kam um den Tisch herum und setzte sich neben mich. Ich wandte mich ihm zu. Für diesen Moment sah er mich mit dem Gesicht mit den roten Augen an. Sonst immer nur mit dem "normalen". Dabei fällt mir erst jetzt auf, dass ich auch mal einen Hinterkopf an ihm gesehen habe. Das Gesicht mit den drei roten Augen muss wohl ab und zu verschwunden sein...


Jedenfalls zog mich der Hausmeister dicht an sein Gesicht heran und drehte nun den Kopf wieder so, dass ich in die normalen Augen schauen konnte. Dabei forderte er mich auf, genau in sein rechtes Auge zu schauen. Es zuckte immer wieder leicht hin und her und die Iris war ein wenig verzerrt, so dass sie nun oval statt kreisrund war.


Ich spürte, dass meine Körpertemperatur anstieg und bekam zum ersten Mal Angst. "Mir wird ganz anders..." brachte ich mit zitternder Stimme hervor. Ich schaute wieder in das Auge und fragte, was damit sei. Als Antwort fragte mich der Hausmeister, der weit mehr als das zu sein schien mit einem aufgeregten aggressiven Unterton in der Stimme: "Was meinst du, warum ich keine Brille trage?"


Daraufhin wurde mir klar, dass das Auge ungewöhnlich war und einen eigenen Willen hatte.


Dann bin ich aufgewacht und erschauderte.



Ich glaube, dass Essen von Mäckes Halluzinationen verursacht.
Warum fährt man eigentlich immer wieder nur deshalb zu Mäckes, um nachher festzustellen, dass man grad viel zu viel Geld für viel zu wenig schlechtes Essen, wenn man dieses denn so nennen möchte, ausgegeben hat? Und warum zur Hölle kostet ein Sparmenü gerade mal 50 ct weniger als ein Maximenü?
Der Innenminister ist der natürliche Feind der Freiheit.

-Holgi