Holgi hat in seinem Blog einen Post hinterlassen, der mich zum Nachdenken anregt. Mir stellt sich die Frage, wo genau Rassismus eigentlich beginnt. Beginnt schon dann, wenn man anerkennt, dass es verschiedene Menschen(-gruppen) mit unterschiedlichen biologischen Merkmalen gibt? Wenn ja, dann bin ich ein Rassist, was mich ziemlich erschrecken würde. Oder beginnt er erst dort, wenn man dazu eine Meinung hat, die darauf hinausläuft, diesen Gruppen bestimmte Wertigkeiten zuzuteilen, oder zu wollen, dass diese Gruppen sich nicht vermischen, so wie ich bisher dachte? Eine Frage, die auch eng damit zu tun hat ist die nach den Namen solcher Gruppen. Wie nenne ich denn eine Gruppe dunkelhäutiger Menschen? Aus dem Bauch raus würde ich sagen "Schwarze", denn bei weißen sag ich ja auch "Weiße". Allerdings kann ich mir diese Frage nur stellen, wenn ich die bereits angesprochenen Unterschiede wirklich anerkenne.
Was mich dann nach der ersten Definition schon zum Rassisten macht.
Das Problem dabei ist, dass es diese Unterschiede ja definitiv gibt, sie lassen sich ja nicht wegdiskutieren. Folgt daraus also, dass man um kein Rassist zu sein diese Unterschiede für sich ausblenden muss?
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